WoW: Johnny Cash, Schöpfer der Haustierkämpfe, verlässt Blizzard

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In den vergangenen Monaten seit dem großen Sexismus-Skandal haben viele WoW-Entwickler ihren Hut genommen oder nehmen müssen. Der jüngste Abgang ist Jonny Cash, der sich seinerseits für das Design der Haustierkämpfe, den verderbten Aschenbringer oder verschiedene Klassenhallen verantwortlich zeichnete.

Die Entwicklung von WoW verläuft derzeit nur sehr schleppend. Daran ist auch, aber nicht nur die aktuelle Pandemie Schuld. Denn erschwerend hinzu kam im vergangenen Sommer 2021 der große Sexismus-Skandal im Hause Blizzard, der einige WoW-Entwickler ihren Job kostete und für große Umstrukturierungen innerhalb des Entwicklers sorgte. In den folgenden Monaten folgten dann auch noch diverse Streiks, mit denen die Mitarbeiter auf ihre Situation aufmerksam und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen herbeiführen wollten.

Und auch im Jahr 2022 kehrt keine große Ruhe ein. Erneut hat einer der hochrangigen Entwickler bei Blizzard das Boot verlassen und widmet sich künftig anderen Dingen. Johnny Cash verkündete via Twitter nun seinen Abschied von Blizzard - und nein, wir meinen selbstverständlich nicht den Musiker.

Schöpfer der Haustierkämpfe und Klassenhallen

Inklusive seines Praktikums vor der eigentlichen Anstellung war Johnny Cash zwölf Jahre lang Mitglied des Entwickler-Teams bei Blizzard und hat dabei so einige einschneidende Features auf den Weg gebracht. Allen voran dürften da die Haustierkämpfe zu nennen sein. Die Erschaffung und Implementierung der Pet Battles war Cashs erstes größere Projekt bei Blizzard und es sollten viele weitere folgen.

So arbeitete er maßgeblich an den Artefaktwaffen und Klassenhallen mit und war unter anderem für die Quest-Reihe rund um den Verderbten Aschenbringer sowie die Rückkehr von Hati in Battle for Azeroth verantwortlich. Alles Dinge, an die man sich auch heute noch gerne zurückerinnert. Zuletzt war Johnny Cash dann als Lead Quest Designer für Blizzard tätig. Abseits der Arbeit als Entwickler war er zudem ein großer Unterstützer der Inklusion bei Blizzard und Mitglied des LGBTQ+ Advisory Council.

Wohin es Johnny Cash nun verschlägt, hat er bisher noch nicht verraten. In seinem Abschieds-Tweet kündigt er aber an, das bald zu tun. Zudem stellte er klar, dass es sich um seine eigene Entscheidung handelt. Das haben viele der Mitarbeiter, die in den vergangenen Monaten Blizzard verlassen haben, nicht getan, wodurch stets Gerüchte aufkamen, ob sie vielleicht nicht eher entlassen wurden. Welche Gründe er für sein Ausscheiden hat, verriet er allerdings nicht.

Quelle: Buffed